O trübe diese Tage nicht,
Sie sind der letzte Sonnenschein,
Wie lange, und es lischt das Licht
Und unser Winter bricht hereinTheodor Fontane (1845)



Herbst ist aber auch Kürbiszeit. Man kommt einfach nicht um die orangenen Dinger herum: Kürbissuppe, Halloweenfratzen, Kürbisravioli beim Discounter, Kürbiskuchen, Ofenkürbis, Pumpkin Spice und den entsprechenden Latte bei einer großem amerikanischen Kaffeekette. Kürbisoverload überall.
Mein Kürbiserlebnis 2017 hatte ich auf einem Kürbisfest eines Bauernhofes am Rande der Stadt, wo ich natürlich auch zugeschlagen habe:
Ich liebe diese besondere Atmosphäre auf den Bauernmärkten und bin immer wieder erstaunt, wie viele Sorten es von diesem Gemüse gibt. Aber ich muss zugeben, dass ich kulinarisch bisher immer „nur“ auf die gute alte Kürbissuppe zurückgreife. Wenn ihr tolle Rezepte rund um den Kürbis habt, immer gerne her damit.
Falls Ihr euch also nach einem Spaziergang im Wald das Herz erwärmen wollt, habe ich ein schnelles, unkompliziertes Rezept mit Gelinggarantie.
Da ich kein großer Fan von Kokosmilch bin, gibt es jetzt eine pikante Variante des Herbstklassikers.
Aber seid gewarnt: ich koche sehr selten exakt nach Rezept sondern lass mich nur durch Kochbücher inspirieren. Der Rest passiert spontan beim Kochen. Daher folgen jetzt nur die Basics, die Interpretation liegt bei euch:
Wärmendes Kürbissüppchen zum Einheizen an kalten Tagen:
Ihr braucht:
– 1 großen Hokkaido Kürbis
– 1 große Zwiebel
– 1 Dose Tomaten
– Gemüsebrühe
– Gewürze nach Geschmack (z.B. Currypulver, Kurkuma, Paprikapulver, Chilli, Kreuzkümmel Pfeffer, Salz)
– eine Prise Liebe
Toppings:
– gebratene Chorizo
– Feta
– Schinkenchips
– Kürbiskerne
– worauf auch immer ihr Lust habt
Die Zubereitung ist so einfach wie schnell:
Einfach den Kürbis teilen, die Kerne entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die gewürfelte Zwiebel in Olivenöl kurz anschwitzen, dann den Kürbis kurz mit braten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und die Dose Tomaten hinzugeben. Das Ganze ca. 30 Minten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Anschließen pürieren und nach Gusto abschmecken.
Und jetzt: In eine Decke einmümmeln und genießen!