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Gedanken zum Herbst inklusive Kürbiskontent

O trübe diese Tage nicht,
Sie sind der letzte Sonnenschein,
Wie lange, und es lischt das Licht
Und unser Winter bricht herein

Theodor Fontane (1845)

Wenn die Blätter sich langsam goldbraun färben, die Abende kürzer und frischer werden, morgens der Nebel über den Wiesen schwebt, die Spinnen aus ihren Ecken kriechen und man Lust auf Suppe bekommt, dann ist es Herbst.
Schon immer war das meine liebste Jahreszeit. Als Kind habe ich viele Sonntag im Wald verbracht. Wir haben Pilze gesammelt und später gekocht, Brombeeren gepflückt und sofort in den Mund gestopft, Eicheln, Kastanien, Blätter und Steine mit nach Hause genommen um ein Naturmuseum zu bauen. Weihnachten ist in erreichbarer Nähe, die ersten Kerzen werden angezündet und Eintöpfe zubereitet.
Der Herbst hat aber auch etwas wehmütiges. Der Sommer, die schöne warme Zeit, ist vorbei. Der Winter mit seinen eiskalten Tagen kündigt sich langsam an. Die Tage werden immer kälter und vor allem dunkler. Verabschiedet euch vom Licht. Es wird lange dauern, bis ihr es wieder seht. Vergänglichkeit. Das einst so satte Grün verschwindet. Die Blätter färben sich erst gold, dann rot, dann braun, dann fallen sie ab und hinterlassen nichts als Leere an den Bäumen. Die letzten Erinnerungen an den Sommer kommen noch einmal kurz auf; im goldenen Oktober mit all seiner Pracht. Und dann wird es still. Halloween. Allerheiligen. Wir denken an die Toten. An die armen Seelen, die umherwandern, unerledigter Dinge.
Sind wir vorbereitet? Haben wir alles erledigt? Kann der Winter kommen? Ich bin noch nicht soweit. Gerade saß ich doch noch im Kleidchen auf der Dachterrasse und schlürfte einen Drink. Sorglos. Ich wollte doch noch soviel erleben im Sommer. Und schon fallen die Blätter. Wenn der Herbst es gut mit uns meint, ist er lang, warm und sonnig. Im schlimmsten Fall ist er nass, kalt und grau. Daher gilt es auch in dieser Saison, soviel Sonnenstrahlen und Erinnerungen wie möglich einzufangen und zu speichern für die dunkle Jahreszeit.
Das klang jetzt sehr wehmütig, ich weiß. Um ehrlich zu sein, liebe ich genau diese Stimmung am Herbst am meisten. Herbst bedeutet Abschied. Das bewusste Genießen der noch verbleibenden Zeit, in sich kehren, Bestandsaufnahme, Rückblick auf den Sommer und mentale Vorbereitung auf den Winter.
Also geht raus in de Natur und genießt diese farbenfrohe Schauspiel!

Herbst ist aber auch Kürbiszeit. Man kommt einfach nicht um die orangenen Dinger herum:  Kürbissuppe, Halloweenfratzen, Kürbisravioli beim Discounter, Kürbiskuchen, Ofenkürbis, Pumpkin Spice und den entsprechenden Latte bei einer großem amerikanischen Kaffeekette. Kürbisoverload überall.

Mein Kürbiserlebnis 2017 hatte ich auf einem Kürbisfest eines Bauernhofes am Rande der Stadt, wo ich natürlich auch zugeschlagen habe:

Ich liebe diese besondere Atmosphäre auf den Bauernmärkten und bin immer wieder erstaunt, wie viele Sorten es von diesem Gemüse gibt. Aber ich muss zugeben, dass ich kulinarisch bisher immer „nur“ auf die gute alte Kürbissuppe zurückgreife. Wenn ihr tolle Rezepte rund um den Kürbis habt, immer gerne her damit.

Falls Ihr euch also nach einem Spaziergang im Wald das Herz erwärmen wollt, habe ich ein schnelles, unkompliziertes Rezept mit Gelinggarantie.

Da ich kein großer Fan von Kokosmilch bin, gibt es jetzt eine pikante Variante des Herbstklassikers.
Aber seid gewarnt: ich koche sehr selten exakt nach Rezept sondern lass mich nur durch Kochbücher inspirieren. Der Rest passiert spontan beim Kochen. Daher folgen jetzt nur die Basics, die Interpretation liegt bei euch:

Wärmendes Kürbissüppchen zum Einheizen an kalten Tagen:

Ihr braucht:

– 1 großen Hokkaido Kürbis
– 1 große Zwiebel
– 1 Dose Tomaten
– Gemüsebrühe
– Gewürze nach Geschmack (z.B. Currypulver, Kurkuma, Paprikapulver, Chilli, Kreuzkümmel Pfeffer, Salz)
– eine Prise Liebe

Toppings:
– gebratene Chorizo
– Feta
– Schinkenchips
– Kürbiskerne
– worauf auch immer ihr Lust habt

Die Zubereitung ist so einfach wie schnell:

Einfach den Kürbis teilen, die Kerne entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die gewürfelte Zwiebel in Olivenöl kurz anschwitzen, dann den Kürbis kurz mit braten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und die Dose Tomaten hinzugeben. Das Ganze ca. 30 Minten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Anschließen pürieren und nach Gusto abschmecken.

Und jetzt: In eine Decke einmümmeln und genießen!

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Gedanken zum Herbst inklusive Kürbiskontent was last modified: Mai 10th, 2018 by sarah
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